Lateinischer Name |
Mus musculus domesticus |
Nahrung |
Hausmäuse sind Allesfresser; eine besondere Vorliebe haben sie für Getreide und Getreideerzeugnisse. Nahrungsaufnahme ca. 3–5 g pro Tag. Können mehrere Tage ohne Wasseraufnahme überleben. |
Gewicht der erwachsenen Tiere |
15–30 g |
Kopf-Rumpflänge |
7–11 cm |
Schwanzlänge |
ca. 100% der Körperlänge |
Äussere Merkmale |
Spitze Schnauze mit langen Tasthaaren, gespaltene Oberlippen und relativ grosse, unbehaarte Ohren. Die Augen sind relativ klein und schwarz. Mäusetypische Zahnformel mit zwei Paar Schneidzähnen, die kontinuierlich nachwachsen. |
Farbe |
Die Fellfärbung ist sehr variabel. Oberseite bräunlich grau bis grauschwarz. Ältere Tiere können rötlich braun werden. Bauchseite deutlich abgesetzt mit heller Färbung. |
Pfoten |
Sehr feingliedrige Pfoten. |
Fortpflanzung |
Hausmäuse können sich das ganze Jahr über fortpflanzen, solange die Temperaturen in den Überwinterungsquartieren nicht zu stark sinken. |
Wurfzahl |
Weibchen sind wenige Stunden nach der Geburt bereits wieder befruchtungsbereit. Somit kann ein Weibchen über das ganze Jahr hindurch jeden Monat Jungtiere zur Welt bringen. |
Wurfgrösse |
5–6 Jungtiere pro Wurf |
Tragzeit |
ca. 3 Wochen |
Geschlechtsreif |
Weibchen und Männchen ab ca. 6 Wochen |
Populationsdichte |
Unter günstigen Bedingungen (Nahrungsangebot, Konkurrenzsituation) kann sich innerhalb kurzer Zeit eine bedeutsame Mäusepopulation aufbauen. Wird diese zu dicht, wird die Fortpflanzung gedrosselt. |
Winterruhe |
keine |
Nest |
Nest aus verschiedenen Materialien: Papier, Wolle, Stroh etc. |
Vorräte |
Selbst angelegte Vorratslager findet man bei Hausmäusen nicht. Sie ernähren sich primär von den Vorräten der Menschen. |
Lebensdauer |
Hängt stark von äusseren Bedingungen ab (Feinddruck, Nahrungsangebot etc.). Lebenserwartung ab Geburt ca. 100 Tage. Unter günstigen Lebensbedingungen drei bis vier Jahre. |
Verhaltensmerkmale |
Gehör- und Geruchssinn sind die wichtigsten Sinne. Exzellente Kletterer, können etwa 30 cm weit/hoch springen. Siedeln sich dort an wo Nahrung vorhanden ist. Bevorzugt menschliche Siedlungen. Ablage von Harn und Kot (bis 8 mm lang) auf begangenen Wegen und an Frassplätzen, bis zu 100 Kot-«Böhnchen» pro Tag. |
Verursachte Schäden |
Verunreinigung von Räumen, Lebens- und Futtermitteln durch Kot und Urin. Annagen von Nahrungsmitteln, Vorräten, Einrichtungsgegenständen etc. Kabelverbisse können Brände und Maschinenschäden verursachen. Übertragung von Krankheitserregern auf Mensch, Haus- und Nutztiere. |
Bekämpfung |
Hausmäuse lassen sich mit vergifteten Ködern (Blutgerinnungshemmer) kontrollieren. Da jedoch viele Populationen bereits gegen gewisse Wirkstoffe Resistenzen entwickelt haben, ist die Bekämpfung mit Fallen empfohlen. Die topsnap-Falle ist dank ausgeklügelter Mechanik eine besonders anwenderfreundliche und effiziente Falle zur gezielten Mäusebekämpfung im Indoor-Bereich. |
Gesundheitshinweis |
Diese Mäuseart ist Trägerin von Parasiten, bakteriellen und viralen Krankheiten, die auch den Menschen befallen können. Tote oder lebende Tiere nur mit Handschuhen anfassen! |